Mit einem mehrseitigem Artikel widmet sich das Fachmagazin Motorrad ausgiebig einem Vergleichstest in dem unsere Einsteiger-Crossovermaschine Voge 500DS erfolgreich gegen die Honda CB 500X abgeschnitten hat.
Im folgenden hier einige Auszüge aus dem ausführlichen Bericht:
"Um zu sehen, wo Voge wirklich steht, haben wir die Honda CB 500 X zum Vergleich gebeten. [...] Besonders im Profil betrachtet, wirkt die Voge wesentlich mächtiger, als es die vollgetankt 24 Kilogramm Unterschied (222 zu 198 kg) glauben machen. In Kombination mit dem nicht nur optisch höheren Schwerpunkt und dem größeren Wendekreis (5, 5 zu 5, 1 Meter) erscheint sie, je nach Betrachtungsweise, sperriger oder eben erwachsener."
"Das Polster der Honda fällt recht straff aus, dafür erlaubt die Form, die Sitzposition zu verändern. Auf der etwas bequemeren Voge sitzt man wegen einer deutlichen Kuhle wie angenagelt."
"Im direkten Vergleich muss man bei der Voge richtig hinlangen, dafür sind bei ihr beide Hebel einstellbar. Auch ihr Getriebe verlangt mehr Aufmerksamkeit, was primär am schon im Neuzustand reichlich vorhandenen Spiel des Schaltgestänges liegt."
"Positiver Effekt des höheren Drehzahlniveaus sind die besseren Fahrleistungen, die aber mit einem etwas höheren Verbrauch (3,2 zu 3,5 Liter) auf der Testrunde erkauft werden."
"Kleiner Gag am Rande: Ist die Reserve erreicht, färbt sich das sonst schwarze Zapfsäulensymbol im Voge-TFT-Display gelb. Auch sonst erfreut das etwas kleinteilig gestaltete Display mit allerlei Infos, einschließlich Außentemperatur und Batterie-Spannung bis hin zum Reifendruck."
"Das kann die Voge besser, in der zweiten Reihe gibt's mehr Platz und Komfort. Auch das grundsätzlich etwas straffer abgestimmte und weniger feinfühlig ansprechende Fahrwerk zeigt sich von der zusätzlichen Belastung unbeeindruckt."
"Auf der Voge gibt's dagegen einen klaren Aufstell-Impuls beim Griff zum Anker in Kurven. Die Schräglagen-Freiheit ist hier wie dort kein Thema. Man muss schon mächtig abwinkeln, um mit den Rasten aufzusetzen."
"Die Voge läuft auch mit montiertem und leerem Adventure-Kit topstabil geradeaus und bei leichtem Rückenwind bei Tempo 170 in den ruppigen Begrenzer."
"Ein Wort noch zum Alukoffer-Set der Chinesin. 400 Euro für zwei Koffer, Topcase und Trägersystem sind eine echte Ansage. Bei den eingangs erwähnten Platzhirschen gibt es dafür etwa eines der vier Teile. Dabei sind sowohl Träger als auch Koffer grundsätzlich gut verarbeitet, die versteckten und schwergängigen Schlösser werden aber mit einem ebenso winzigen wie windigen Schlüssel betätigt."
Fazit: "Für sich betrachtet kann man mit der Voge, abgesehen von den Vibrationen, gut leben. Im direkten Vergleich mit der Honda wirkt sie jedoch nicht im selben Maße ausgereift: Man erkennt die Talente, doch fehlt hier und da (noch) der Feinschliff."
Den gesamten Artikel mit allen Daten und Fakten können Sie in der aktuellen Ausgabe 18/2021 der Motorrad nachlesen.
Quelle: Motorrad, Ausgabe 18/2021